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Naturschneegebiet & der Freizeitpark Hochkeil

Der Hochkönig

vom Wandern zum Bergsteigen

Die Bergtour zum Franz-Eduard-Matrashaus auf 2.943 m, ist die Top-Tour in der Region Hochkönig. Wandere durch das ehemalige Jagdgebiet des Kaiser Franz Joseph, vorbei an beeindruckende Felslandschaften,  dem Kletterparadies Torsäule, über das Gletscherplateau der „Übergossenen Alm“ und genieße das prachtvolle Panorama am Gipfel des Hochkönigs.


1826 gelingt Theologieprofessor Peter Carl Thurnwieser die erste nachweisbare Besteigung des Hochkönigs. Zu dieser Zeit wurden Gebirge gemieden, man hielt sie für den Sitz verwunschener Seelen und Hexen.


Damals stieg er vom Arthurhaus über den Normalweg zum Gipfel. Dieser Weg ist der einfachste Hochkönig-Anstieg. Mit einer guten Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist man gut gerüstet. Die letzten Meter auf den Gipfelaufbau sind mit einer Leiter gut gesichert und einfach zu passieren. Schwindelfreiheit ist notwendig, da die Stelle doch etwas ausgesetzt ist. Besondere Vorsicht bei Nässe und Schnee walten lassen.


Durch das Auf und Ab des Weges legst du auf dem 10 km langen Steig ca. 1.700 Hm zurück. Die Gehzeit in einem gemütlichen Tempo ohne Pause beträgt ca. 5 – 6 Std. Nimm dir mehr Zeit und plane großzügig, Mutter Natur hält viele Schönheiten bereit.
Ein breiter Weg führt am Fuße der Mandlwände vorbei an saftigen Almwiesen zur Mitterfeldalm. Von dort geht es dann auf einem schönen Steig zunächst flach vorbei an der hinteren Seite der Mandlwände.

Zunehmend steiler führt nun der Weg zum unteren Ochsenriedel. Zahlreiche Alpenpflanzen wachsen hier am Wegesrand: blauer Enzian, Kohlröserl, Almrausch, Panonischer Enzian, Steinbrechgewächse, um nur einige zu nennen.


Weiter gehts vorbei an der mächtigen Südwand der Torsäule, einem hoch genüsslichen Klettergebiet am Hochkönig. Am Kniebeißer, wo die Beine durchaus schon ein wenig beißen können, führt der Weg nun steiler empor, durch bizarre Felslandschaften an den Rand des Gletscherplateaus.

Von dort sieht man schon das Matrashaus. Aber der Schein trügt. Durch das Auf und Ab des Weges, dauert es noch 1,5 Stunden bis man über den Gletscher der „Übergossenen Alm“ das Matrashaus auch tatsächlich erreicht. Den Gipfel des Hochkönigs und den Gipfel deiner Gefühle.


Wenn man genau hinhört, kann man das Raunen und Wehklagen der unter dem ewigen Eis begrabenen, frevelhaften Sennersleute heute noch hören.  Noch kurz über den gut abgesicherten Gipfelaufbau und man steht am Gipfel des Hochkönigs auf 2.943 m.


Das Matrashaus am Hochkönig: 2.943 m

Nach dem Brand im Jahre 1985 wurde die neue Hütte des österreichischen Touristenklubs eröffnet. Sie bietet insgesamt 99 Lager und 12 Zimmerlager. Roman Kurz der sympathische Hüttenwirt und begeisterte Bergsteiger aus Berchtesgaden, zaubert selbst auf beinahe 3000 m noch viele Köstlichkeiten. Die Schutzhütte ist an Sommerwochenenden schnell ausgebucht, es empfiehlt sich rechtzeitig anzumelden.

Unter der Nr. +43 64677566 kann man immer jemanden erreichen.